In den Protokollbüchern unserer Bruderschaft wird eine Schützenfahne erstmals im Jahre 1858 erwähnt. Es ist also davon auszugehen, dass bereits vorher eine Fahne existierte.


Der Anschaffungspreis betrug 46 Thaler, 9 Silbergroschen und 11 Pfennige.
Im Jahr 1891 wurde wieder eine neue Schützenfahne nach dem alten Vorbild und eine Flanellhülle zum Preise von 275,- Reichsmark angeschafft.
32 Jahre später war es wieder soweit: 1923 erwarb man für stolze 303Tausend Mark (Inflationsgeld) eine neue Fahne, die noch heute existiert. Sie wurde vor einigen Jahren behutsam restauriert und in Folie geschweißt. Aufgrund der starken Verwitterung kann sie nur noch von einer Seite (Johannes-Figur) betrachtet werden.
Im Jahr 1956 gab man erneut eine Fahne in Auftrag, inzwischen die fünfte. Die Kosten dieser Anschaffung sind leider nicht mehr zu ermitteln. Mit der Erstellung wurde Fa. Keienburg in Soest beauftragt. Die Finanzierung erfolgte wieder durch Spenden. Anläßlich des Schützenfestes 1956 fand eine Fahnenweihe auf Rohen Hof statt.

   

1980 erneuterte die Karlruher Fahnenfabrik zum Preise von 2.655,50 DM die Schützenfahne. Bei einer Spendenaktion kam ein Betrag von 3.344,70 DM zusammen. Zum Jubiläumsjahr 2003 wurde die Fahne abermals überarbeitet, die wertvollen Stickerien abgetrennt und auf einen neuen Grundstoff aufgebracht. Die Arbeiten führte wieder die Karlsruher Fahnenfabrik zum Preise von 3324,- Euro aus. Dieser Betrag konnte ebenfalls durch Spenden aufgebracht werden.

Die heutige Fahne zeigt wieder beide Seiten – mit Johannes dem Täufer und dem Hubertus-Hirsch.



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